[Einladung] Wenn die Privatbrauerei Zwettler Journalisten und Blogger zur Braugerstenernte in das schöne Waldviertel lädt, dann steht einer Genuss-Tour nichts im Weg. Dass Bier auch ein kostbarer Bestandteil des Brotbackens sein kann, haben die Medienvertreter*innen in Elisabeth Rucksers Bio-Backschule anschließend selbst erfahren. Und beim Pairing, welches Blonde zu welchem Weckerl passt, gingen die Meinungen auseinander. Aber schließlich gilt auch hier: Es kommt auf die Vielfalt an.
Ein Feld zwischen Thaya und Kleineberharts (Bezirk Waidhofen) war vor wenigen Tagen Treffpunkt der Brauer, der Erzeugergemeinschaft und zahlreicher Journalisten und Blogger, die gekommen waren, um sich von der Qualität der Wintergerste zu überzeugen. Und ja, die Qualität dieser Wintergerste war top, darin waren sich die Verantwortlichen einig und auch der richtige Zeitpunkt für die Braugerstenernte schien gekommen.
Insgesamt verarbeitet Zwettler jährlich 2500 Tonnen regionale Braugerste zu ihren Bierspezialitäten. Um diese Quantität zu sichern, liefern 120 Braugersten-Bauern aus naher Umgebung die wertvollen Rohstoffe.
Seit 300 Jahren setzt die Brauerei auf den Einsatz regionaler Rohstoffe. Dieser Trend, der sich seit einigen Jahren immer größerer Beliebtheit erfreut, bringt neben der hohen Qualität der Lebensmittel, eine Versorgungsicherheit mit kurzen Lieferwegen und einem Einsparen von CO2 Emissionen.
Mit Bio-Bier Brot backen
Dass der begehrte Gerstensaft durchaus auch wichtiger Bestandteil des Brotbackens sein kann, erfuhren die eingeladenen Blogger*innen in der Bio-Backschule der Elisabeth Ruckser. In den schönen Räumlichkeiten eines ehemaligen Bürgerspitals in Drosendorf hat Ruckser ihre Räumlichkeiten gemietet, um Backinteressierte in die Kunst des Backens einzuweihen. Wobei die gelernte Journalistin und Buchautorin sagt, dass Brotbacken keine Kunst sei, man müsse es einfach ausprobieren. Das taten die Blogger*innen an diesem Nachmittag: Als Geheimzutat, Bio-Bier aus Weitra, das jeden Brotlaib zu was Besonderem machte. Für das anschließende Bier/Brot-Pairing stellte die Bäckerei Kasses aus Thaya unterschiedliches Jourgebäck zur Verfügung, die dazu passenden Biere stammten aus dem Hause Zwettler und Weitra.
Fazit: Der Favorit der Überländerin war eindeutig: das dunkle Bier mit der blonden Seele. Aber welches Jourgebäck hat da noch am besten dazugepasst?
Fotos: ©Philipp Lipiarski