Weihnachten ist das Fest der Liebe und vor allem das Fest der Kinder. Deswegen kommt die überLand-Weihnachtsgeschichte von einer talentierten 12jährigen Nachwuchsbloggerin. Sie geht der Frage nach, wie das Fressen der Rentiere aussieht, die den Weihnachtsmann begleiten. Und ob es für die Tiere am 24. nach vollbrachter Arbeit auch ein Festmahl gibt?
Beim Weihnachtsmann muss alles perfekt sein. Der Mantel, der weiße Bart und die Haare gekämmt, die Rentiere gestriegelt, das Wasser der Rentiere frisch und natürlich das Futter von den Rentieren vorbereitet. Doch was essen die Rentiere eigentlich? Und wo kommt das gesunde Futter her? Es gibt eine genaue Zeit wann und was die Rentiere fressen. Meistens muss sich der Weihnachtsmann daran halten. Doch wenn er gerade sehr beschäftigt ist, dann muss die Weihnachtsfrau sie füttern. Zum Frühstück, das heißt um sechs in der Früh (weil der Weihnachtsmann ja immer früh loszieht) gibt es Heu, dazu Toast schön braun und weiche Eier, die perfekt gekocht sind. Zu Mittag gibt es meistens nur eine Lunchbox, weil die Tiere um diese Zeit unterwegs sind. Doch auch in der Lunchbox ist perfekt gekochtes Essen und es wird natürlich kurz vor der Mahlzeit nochmals aufgewärmt. Oft gibt es am Nachmittag noch eine Kaffeepause. Dazu Kuchen. Der Kuchen darf natürlich nicht bröseln. Meistens ist es Marmorkuchen. Der Kaffee ist pro Rentier unterschiedlich, weil natürlich jedes Rentier einen anderen Geschmack hat. Der einzige Nachteil: Jedes Rentier hat einen kleinen Beutel beim Halsband (das Halsband ist aus Filz und darf dem Tier nicht wehtun). In dem Beutel befinden sich seine Kaffeetabs. Der Weihnachtsmann hat hinten im Schlitten eine Kaffeemaschine, wo er den Kaffee kocht. Die Tabs werden nicht weggeworfen, sondern der Weihnachtsmann bewahrt später seine Schrauben und Nägel darin auf. Am Abend, wenn der Weihnachtsmann nach Hause fährt, erwartet die Tiere ein frisch gekochtes Essen. Es gibt viel Gemüse und auch mit Reis wird nicht gespart. Fette Sachen gibt’s nicht, weil die Tiere sonst zu dick werden und keine Kraft haben den Schlitten zu ziehen. Dann gibt es noch ein kurzes Krafttraining, anschließend Obst. So geht ein anstrengender Tag zu Ende.
Eine Frage bleibt offen. Woher kommt das Futter? Ganz einfach! Es kommt vom Weihnachtshof. Das Heu wird im Sommer von den Wichteln geschnitten und dann in den Silo gebracht, die Hühner laufen den ganzen Tag am Hof herum, haben einen größeren Stall als man sich vostellen kann. Der Toast wird vom Nachbarhof gekauft und der Kuchen selbstgemacht. All das kocht die Weihnachtsfrau (außer der Kaffee wird gekauft). Gemüse und Reis werden selbstverständlich selber angebaut. Obst wird auch angebaut. Das heißt den Rentieren geht es nicht schlecht. Was sie jedoch an Heiligabend für ein Festmahl haben, bleibt das Geheimnis vom Weihnachtsmann und seiner Frau. Denn auch Rentiere brauchen ein Weihnachtsgeschenk.