Ein riesiger Maschinenpark führt so manchen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb an den Rand des finanziellen Ruins. Und es stellt sich die Frage, ob sich der ganze Aufwand für Gerätschaften lohnt, die oft nur sporadisch zum Einsatz kommen. Welche Alternativen gibt es, damit kleine Betriebe auch in Zukunft weiter effizient produzieren können? Mit dieser Frage beschäftigte sich ein Designprojekt, das an der Universität für angewandte Kunst in Wien entstand. Julia Kaisinger, Katharina Unger und Stefan Riegebauer gestalteten einen Roboter, der als Landmaschine eingesetzt wird. Die Bedienung soll über das Mobiltelefon erfolgen. Die nachfolgende Animation zeigt, wie Agria im Detail funktionieren könnte.
Studio: Universität für angewandte Kunst Wien
Studio Hartmut Esslinger
www.creativednaaustria.com
Nachfolger gesucht
Wenn sie alt geworden sind, nicht mehr so konnten wie sie wollten, dann haben die Bauern den Hof übergeben. Meistens an den ältesten Sohn, fast immer an ein Familienmitglied. Das war schon immer so; heute ist es nicht mehr selbstverständlich, dass Sohn oder Tochter den Betrieb übernimmt. Der Nachwuchs hat gegenwärtig oft andere berufliche und private Vorstellungen
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Winzige Bauernhöfe
In wenigen Stunden beginnt der Frühling. Die Temperaturen sind zwar noch ein wenig verhalten, doch unsere innere Uhr sagt uns, dass sich die Kälte nicht mehr lange durchsetzen kann. Höchste Zeit also,
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Öko-Landwirtschaft als Weg aus der Krise
Eine neue UN-Studie (Agro-Ecology and the Right to food, www.srfood.org) spricht sich für eine grundlegende Änderung in der Landwirtschaft aus: Mit ökologischen Maßnahmen könnten gerade die kleinen Betriebe ihre Lebensmittelproduktion innerhalb von 10 Jahren verdoppeln. Diese Ergebnisse gelten speziell für die am meisten von Hunger betroffenen Regionen.
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Am Busen der Natur
Kunst ist meistens sehr ernst. So ernst, dass kaum ein Besucher einer Ausstellung zum Lachen animiert wird. Ganz anders ist es mir gestern ergangen: Ich betrete also das Quartier 21 und nach kurzer Zeit schon sind die ersten Lacher zu hören. Kein Wunder – befinden wir uns doch in der Ausstellung von Wolf-Rüdiger Marunde, wohl einem der bekanntesten Cartoonisten Deutschlands. Unter dem Titel „Am Busen der Provinz“ präsentiert Marunde
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Schaf auf Überholspur
Gestern noch verschmäht, heute stark gefragt: Die Rede ist von Schafprodukten. Im Osten Österreichs ist die Nachfrage an Milchprodukten oder Lammfleisch so groß, dass die Betriebe nicht mitkommen, ausreichend Produkte herzustellen. Innerhalb eines Jahres ist der Konsum von Lammfleisch um 25 % gestiegen. Betriebe werden sogar beworben, damit sie sich künftig mehr auf Schafe konzentrieren. Dieses steigende Interesse ist mit dem Trend hin zu gesunden Lebensmittel und zu regionalen Produkten begründet. Überdies hinaus spielt beim Lammfleischkonsum der religiöse Aspekt von Muslimen eine Rolle.
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Für kritische Konsumenten
Gibt es eine Wirklichkeit in der Werbung? Und wenn ja, wie sieht sie aus? Die Tirol Werbung wagte diesen Versuch und lud dafür sieben hochkarätige Landschaftsfotografen ein: Michael Danner, Dominik Gigler, Jörg Koopmann, Andrew Phelps, Verena Kathrein, Matthias Ziegler und Monika Höfler versuchten mit ihrer Kamera ein anderes Bild vom Tourismusland Tirol einzufangen. Herausgekommen sind dabei Fotos, die keine gängigen Klischees erfüllen. Sie sind abseits von geschönten Katalogbildern angesiedelt, zeigen andere Blicke auf und machen neugierig. Noch bis zum 19. März ist die Ausstellung „Sight-_Seeing“, kuratiert von Wolfgang Scheppe, in Innsbruck www.btv-fokus.at zu sehen, ab Mitte April im Wiener Künstlerhaus. Zur Ausstellung erschien auch ein Bildband, der durch ein hervorragendes Layout überzeugt.
Foto: © Andrew Phelps, 2010
Details: http://sightseeing-tirol.com
Der Katalog: Sight-_Seeing
Bildwürdigkeit und Sehenswürdigkeit In Tirol
Hatje Cantz Verlag
ISBN 978-3-7757-3018-1
Gleichstellung gegen Hunger
Es ist pervers: Durch die Diskriminierung der Frauen gibt es geringere Ernteerträge und in weiterer Folge mehr Hunger! Was sich wie ein schlechter Scherz anhört, ist leider Realität.
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Starke Frauen am Land
Der Weltfrauentag steht vor der Tür. Für die Medien ein Tag, um die Erfolge der Frauen vor den Vorhang zu holen. Gleichzeitig ein Anlass, um die bestehenden Unterschiede in Punkto Karriere und Einkommen zwischen Mann und Frau zu thematisieren. Im Bereich Landwirtschaft dringen leider keine Erfolgsmeldungen von Frauen an die Öffentlichkeit. Gibt es keine?
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Online Shoppen im Trend
Als ich meine ersten Bücher online gekauft habe, waren meine Bedenken groß: Kommen die Bücher wohl jemals bei mir an, funktioniert es mit der Bezahlung? Wo landen meine Daten? Das ist gar nicht solange her. Mittlerweile gibt es unzählige Internet-Anbieter und Online-Shopping wird zu einer gewissen Routine; auch das Produktangebot hat sich enorm erweitert. Dabei boomt das Lebensmittelsegment:
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