Zwei Unzertrennliche

Dort, wo ich herkomme, macht man den Salat mit Kernöl ab. Verzeihen Sie die saloppe Umgangs-sprache: Man mariniert ihn natürlich mit Kernöl. Später, als ich vom grünsten Bundesland Österreichs wegzog musste ich mir angewöhnen meine Gäste zu fragen: „Magst Du Deinen Salat mit Kernöl?“ Oft erhielt ich die ernüchternde Antwort: „Was und diese grüne Wagenschmiere soll auch noch schmecken?“ So ein kulinarischer Fauxpas schmerzt, immerhin mischt man als gebürtiger Steirer nicht irgendein Kernöl unter: Fast schon Ehrensache, dass nur ein ausgezeichnetes auf den Tisch kommt. Der kulinarische Höhepunkt dabei: Käferbohnen mit Kernöl.
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Japan nach der Katastrophe

Masaru Yamada ist Agrarjournalist in Japan. Er hat im Newsletter der IFAJ (International Federation of Agricultural Journalists) die Situation der japanischen Bauern nach der Katastrophe beschrieben. Wir haben diesen Beitrag für Sie ins Deutsche übersetzt.

Das Schlimmste ist
noch nicht vorbei

Ist das Schlimmste vorbei? Das fragt mich jeder. Ich antworte darauf: „Für mich ist es vorbei, aber es ist abhängig davon, wo Sie leben“.
Am 11. März 2011 erschütterte eines der größten Erdbeben Japan, heute steht „Business as usual“ an der Tagesordnung. In der weltberühmten Akihabara Electric Town in Tokio sehen Sie kaum Unterschiede zwischen heute und vor zwei Monaten. An Feiertagen sehen Sie hier viele Fußgänger auf den Straßen, auf der Suche nach günstigen PC’s oder Spielautomaten. Genau wie vorher auch, pendle ich von meinem Haus, 30 Kilometer östlich von Tokio,
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Gast-Blog

Nachwuchs-Blogger müssen früh gefördert werden. Lesen Sie den folgenden Text einer jungen Hoffnungsträgerin, die mit ihren 11 Jahren beweist, dass ein Blog-Eintrag fast schon Literatur sein kann.

Eine Kuh auf Rädern

Das Tier steht auf der Weide, es frisst Gras, trinkt meistens Wasser (wenn es nichts anderes gibt, dann trinkt es vielleicht auch Milch. Milch kommt vom eigenen Hof – das kostet nichts). Und jeder kennt das Tier auch von den Schokoladepackungen.
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War die Hochzeitstorte bio?

Hochzeitstorte bioKate und William sind derzeit attraktiv in England; Bioprodukte haben dagegen schon ein schwereres Los auf der Insel. Wie aus dem kürzlich veröffentlichten „Organic Market Report“ ersichtlich, ist der Absatz an Bioprodukten in Großbritannien um 5,9% im Jahr 2010 auf das Niveau von 1,73 Milliarden Pfund (ca. 2 Mrd. €) gefallen. Damit hat sich der negative Trend, nach dem starken Rückgang von 12,9% im Jahr 2009, zwar verlangsamt, konnte aber noch nicht gestoppt werden. Für 2011 ist man vorsichtig optimistisch.
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Gewebte Land(wirt)schaft

Das Schönste am Fliegen ist die Aussicht. Berge, Seen oder Täler in einem perfekten Spiel von Farben und Formen. Landwirtschaftlich genutzte Felder treten „von oben“ besonders durch ihre Strukturen hervor. Ansichten, die eben nur aus der Vogelperspektive wahrnehmbar sind. Nur aus der Vogelperspektive? Unsinn! Sie brauchen gar nicht so hoch in die Lüfte steigen, Sie können sie auch direkt von Ihrer Couch am Boden bewundern. Mit den gewebten Miniatur-Landschaften des Designers Florian Pucher können Sie zwischen den Kontinenten Europa, Afrika und der USA wählen. Egal für welchen Teil der Erde Sie sich entscheiden, mit diesen Teppichen sind Sie auf alle Fälle über_Land unterwegs. Die Kühe sind allerdings im Preis nicht mit inbegriffen.
Weitere Informationen: www.florianpucher.com

Konsumpatriotische Ösis

Der Klimawandel bedeutet für die Menschheit ein großes Zukunftsrisiko. Dass der Klimawandel weiter voranschreitet ist an Temperaturrekorden und der hohen Anzahl von Wetterkatastrophen messbar. Gerade 2010 war das Jahr der Großkatastrophen, die zu erheblichen Schäden und außergewöhnlich vielen Todesopfern geführt haben.
Die Katastrophe in Japan ist zwar nicht auf den Klimawandel zurückzuführen, doch hat sie uns eines sehr drastisch vor Augen geführt: Landwirte sind unmittelbar von den Folgen
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Gastkommentar von Luke Johnson

Der renommierte Gründer einer Beteiligungsfirma Luke Johnson schreibt wöchentlich in der Financial Times die viel beachtete Glosse „The entrepreneur“. In der Ausgabe vom 13. April 2011 analysiert Johnson den Landwirt als Unternehmer. über_Land will seinen LeserInnen diesen durchaus kontroversiellen Text nicht vorenthalten und präsentiert ihn nachfolgend exklusiv als einziges deutschsprachiges Medium.
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Frohe Ostern

Ob Sie es traditionell mögen mit Geselchtem und Würsten, Ostereiern und Schoko-Hasen oder Sie zu jenen zählen, die auf Fleisch oder tierische Produkte zur Gänze verzichten – über_Land wünscht Ihnen ein frohes Osterfest. Ich freue mich, wieder ab Dienstag für Sie das Land in die Stadt zu bringen.
Wenn Sie in der Zwischenzeit Tipps und Anregungen zu über_Land los werden wollen oder Sie vorhaben, diesen Blog zu loben oder zu tadeln oder Sie einfach Themen ergänzen und erweitern möchten, dann verwenden Sie doch bitte unsere Kommentarfunktion. Jeder Beitrag ist ein wertvoller Baustein, um künftig das Land noch besser in die Stadt zu bringen.

Foto: Kanzian

Kraftvolles Signal

Innerhalb von drei Wochen haben mehr als 60.000 BürgerInnen Deutschlands die Petition für einen Anbaustopp von gentechnisch veränderten Pflanzen unterzeichnet. Damit muss das vom Bund Ökologischer Lebensmittelwirtschaft initiierte Gesuch im Petitionsausschuss des Bundestages behandelt werden.
Die Petition fordert, dass die Zulassung gentechnisch veränderter Pflanzen sofort gestoppt wird auf Grund von mangelhafter und unzureichender Prüfung gesundheitlicher, ökologischer und sozio-ökonomischer Risiken. „Die Unzulänglichkeit der Zulassungsver-fahren und der Druck,
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