Wie man ein guter Bauer wird

Vor wenigen Tagen titelte eine österreichische Tageszeitung „Joghurt wächst auf Bäumen“. Diese Aussage war eines der Ergebnisse einer Studie über australische Kinder und ihr Wissen über Bauernhöfe und landwirtschaftliche Produkte. Damit Kinder wissen, dass das Rührei oder die Eierspeise nicht von Pflanzen kommt, gibt es Farmland. Es ist ein Online-Spiel, das Kindern die Abläufe auf einem Bauernhof näher bringen soll. Der virtuelle Bauernhof zeigt den Lebenszyklus der Schweine, Legehennen, Hühner, Rinder und Kälber, zeigt welche Bedürfnisse die Tiere haben und welche Lebensmittel von ihnen kommen. Ziel ist es, auf den Bauernhof zu kommen und ein guter Landwirt zu werden, der mit Respekt seinen Tieren begegnet. Denn: Respekt, Gesundheit und Qualität bilden die Eckpfeiler eines glücklichen Bauernhofs, so steht’s im Intro dieses von der Europäischen Union initiierten Spiels. Mehr lesen

Mit Kleinbauern gegen den Hunger in Afrika

Afrikas Landwirtschaft: Treiben im DorfAfrikas Landwirtschaft ist geprägt von Gegensätzen: auf der einen Seite gibt es sehr große Betriebe, die sich auf die Herstellung landwirtschaftlicher Massengüter wie Tee oder Kaffee für die Exportmärkte konzentrieren. Dem gegenüber steht eine riesige Anzahl von Kleinstbauern, die mehr schlecht als recht ihre Familie ernähren können. Gepaart mit fehlenden Lagermöglichkeiten und katastrophaler Logistik sind die meisten Länder Afrikas abhängig von Nahrungsmittel- importen und den schwankenden Lebensmittelpreisen. Dass es dann zu Hungerkatastrophen kommt – wie 2011 am Horn von Afrika – ist leider eine traurige Gegebenheit. Dass dem nicht sein muss, beweist ein Regierungsprogramm zur Stützung der Kleinstbauern in Ruanda.

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Der essbare Tiergarten: Fleischkonsum als neue Religion

essbare Tiergarten und Josef ZotterDer bekannte österreichische Chocolatier Josef Zotter ist auch ein innovativer Landwirt. Aufgewachsen als Bauernbub betreibt er heute gleich zwei Bauernhöfe: Einen kleineren für seine Familie und einen großen gleich neben seiner Schokoladenfabrik, der als essbarer Tiergarten für Schlagzeilen sorgt. überLand sprach mit ihm über depressive Bauern, Schokolade mit Schweineblut und warum Fleischessen etwas Heiliges ist.

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überLand feiert Geburtstag

Die Zeit ist wie im Flug vergangen: überLand feiert seinen 1. Geburtstag und: Es ist einiges passiert. In diesem einen Jahr habe ich viele interessante Menschen kennengelernt: Landwirte, Blogger, Stadtbauern und UrbanFarmer, die mit ihren Ideen, Konzepten oder Produkten überLand bereichern, Stoff bieten für interessante Geschichten und diesem Blog schlussendlich auch eine Seele geben.
Ich habe in diesem einen Jahr sehr viel über die neuen Medien im Web 2.0 dazu gelernt. Das, was mir früher als Journalistin für Zeitschriften im Printbereich ein Fremdwort war, habe ich mir unter dem Motto „Learning by Doing“ Schritt für Schritt angeeignet.
Doch was wäre ein Blog ohne seine Leserinnen und Leser? Es freut mich besonders, dass überLand mit seinen vorwiegend landwirtschaftlichen Themen viele Menschen erreicht und anspricht. Dass es offensichtlich für viele ein Anliegen ist, mehr vom Land, seinen innovativen Ideen und Produkten kennen zu lernen. Dass vielen Menschen, die Entfremdung von Stadt und Land missfällt und sich daher für Geschichten interessieren, die eine Verbindung zwischen Stadt und Land herstellen. Dass sich viele Menschen für eine transparente Lebensmittelproduktion interessieren, dass viele ehrliche Produkte aus überzeugenden Betrieben schätzen. Und so ist überLand in diesem einen Jahr auf eine stolze Leserschaft angewachsen. Mit rund 500 Visits am Tag, sage ich: Danke für Ihr Interesse und auch für Ihre Treue.

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Und so gibt es rechtzeitig zum 1. Geburtstag ein Geschenk für Sie: überLand hat sich weiterentwickelt und bietet künftig neben Hintergrund-Stories, Tipps und Empehlungen auch einen Marktplatz. Auf diesem Platz empfehle ich künftig Produkte aus Betrieben, die etwas Besonderes sind. Ich verkaufe dabei nichts, sondern stelle einen direkten Draht zum Produzenten her. überLand unterstreicht damit seine Rolle als Vermittler zwischen Land und Stadt.
Um über_Land klarer und übersichtlicher zu machen, haben sich auch die Kategorien vereinfacht und sind direkt ins Menü gewandert – so kommen Sie schneller zu ihren Lieblingsthemen. Und: es gibt künftig einen Premiumbereich.
Viele Artikel sind in der Recherche aufwändig und sollen nicht in der Datenflut des Internets untergehen – deswegen werden sie Premiumlesern vorbehalten: Und ich hoffe, auch Sie gehören zu den Premiumlesern!
über_Land verlangt nicht viel: nur eine Registrierung als Premiumleser. Und die ist kostenfrei! Dann stehen Ihnen auch die Recherche-starken Beiträge in gewohnter überLand-Qualität umfassend zur Verfügung. Ich hoffe, dass Sie rege diesen Bereich nutzen werden.
überLand ist so stark wie seine Leserinnen und Leser. Wenn Ihnen landwirtschaftliche Betriebe gefallen, dann behalten Sie es nicht für sich, sondern erzählen Sie es überLand doch weiter. Und ich verspreche Ihnen: Ich erzähle sicher weiter.

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Photo: photocase/ahayeah