Das noch junge und überaus sympathische österreichische Bläserensemble „Federspiel“ hat sich der Volksmusik verschrieben. Die Formation tritt sowohl am Land als auch in der Stadt auf, begeistert eine ländlich geprägte Blasmusikszene ebenso wie ein urbanes Konzertpublikum. Ende des Monats heißt es „Unerhört Bumm!“. Mit Federspiel assoziieren viele die Weine aus der Wachau. Es war in der Wachau (Niederösterreich), wo sich diese sieben Musiker gefunden haben. Einige kennen sich von der Schule, einige von der Blasmusik. Die typische Blasmusik haben sie längst hinter sich gelassen. Federspiel spielt Volksmusik mit ganz viel Tiefe und Authentizität.
Zwar sind ihre Wurzeln österreichische, doch finden sich in ihrer Musik stets Einflüsse aus anderen Ländern. Auf ihrer neuen CD mit dem Titel „Unerhört Bumm!“ sind lateinamerikanische Klänge genau so vertreten wie Stücke aus dem Balkan oder ein alter Wiener Tanz. Nicht umsonst wurden sie im Vorjahr mit dem Austrian World Music-Publikumspreis ausgezeichnet.
Das Rüstzeug dieser sieben Musiker, die alle Studenten an der Uni für Musik und darstellende Kunst sind, bildet die klasssische Musik. Mit diesem Wissen und Können holen sie sich „aus der Volksmusik das Wesentliche, die Tiefe und die Nähe zu den Menschen“. Ein Konzertabend mit Federspiel bedeutet hohe Musikalität. Darüber hinaus schaffen es die jungen Musiker mit ihrem Humor und ihrer Spontaneität eine intensive Beziehung zum Publikum aufzubauen, was den Abend zu einem besonderen (Hör)Erlebnis macht.
Federspiel das sind: Thomas Winalek, Posaune; Simon Zöchbauer, Trompete, Zither, Gesang; Ayac Iuan Jiménez Salvador, Trompete; Robert Puhr, Tuba; Frédéric Alvarado-Dupuy, Klarinette; Philip Haas, Trompete; Matthias Werner, Posaune.
Zum Video: http://www.youtube.com/watch?v=YeXlH4xKtdE
Konzerttipp: 31. Mai 2012 – Federspiel im Gläsernen Saal des Wiener Musikvereins und Präsentation der CD „Unerhört Bumm!“
