Stellen Sie sich vor, Sie spazieren durch einen Weinberg. Zu Ihren Füßen gedeihen nicht nur die Reben, sondern auch Blumen in all ihrer Farbenpracht, Gräser und wohl duftende Kräuter. Ja, sogar Obst und Gemüse wachsen darin. Diese Pflanzen bieten wiederum Vögeln, Insekten, Schmetterlingen und unzähligen anderen Tierchen einen vielfältigen Lebensraum. Keine Spinnerei! Diese Weinberge mit ihren geschlossenen Kreisläufen gibt es und es werden auch immer mehr Winzer, die Biodiversität inmitten ihres Weingartens schätzen und fördern. Sie begrünen die Rebzeilen, setzen Blühstreifen, Hecken oder Bäume. Auch beim Pflanzenschutz gehen sie mit den im biologischen Weinbau erlaubten Kupfer- und Schwefellösungen zurückhaltend um.
Transparent und nachvollziehbar
Schön und gut, aber macht das nicht eh’ jeder Bio-Weinbauer? Nein. Die Bio-Betriebe müssen zwar eine EU-Bio-Verordnung einhalten, aber diese schiebt beispielsweise „Monokultur im Weinbau“ keinen Riegel vor. Schon 1983 wurden daher von Delinat eigene Richtlinien geschaffen, die weit über den Bio-Standard hinausgehen. Es sind die strengsten Bio-Richtlinien Europas, kontrolliert von der Schweizer bio.inspecta in Zusammenarbeit mit den EU-Kontrollstellen der Länder. Dadurch gewinnen die Weine Transparenz und Nachvollziehbarkeit.
Gekennzeichnet werden die ökologisch nachhaltigen Produkte mit jeweils einer, zwei oder drei Weinbergschnecken. Das Stufenmodell ist gleichzeitig ein Anreiz für den Winzer, seine ökologischen Anstrengungen weiter auszudehnen. Auch der Konsument kann z. B. mit einem mit drei Schnecken gekennzeichneten Wein sofort erkennen, dass das Produkt die höchsten ökologischen Anforderungen erfüllt. Und im Geschmack kommen diese Weine ebenso höchsten Ansprüchen entgegen: An interessierte über_Land-Leser vergeben wir Gutscheine über 20 Euro, die sie bei der Bestellung im Web-Shop einlösen können. (Fordern Sie dafür einfach Ihren Gutschein-Code an über eine E-Mail an barbara.kanzian@ueber-land.eu)
Keine Mode, sondern Notwendigkeit
Die Trauben dafür stammen aus dem Weinberg der Zukunft, der sich bunt, artenreich und als ein sich selbst regulierendes Öko-System zeigt. Auch das Delinat-Institut besitzt oberhalb von Sion (Wallis/Schweiz) solch ein Weingut. Es dient innova- tiven Winzern in Zusammenarbeit mit Forschern neue Methoden für einen ökolo- gisch und wirtschaftlich nachhaltigen Qualitätsweinbau zu entwickeln. Geforscht wird beispielsweise bei Mischkulturen, ökologischen Hotspots, alternativem Pflanzenschutz oder pilzresistenten Sorten.
Kein Wunder, dass das Engagement dieses Schweizer Unternehmens mit dem deutschen CSR-Preis 2013 (CSR = Corporate Social Responsibility) ausgezeichnet wurde.
Der Weinberg der Zukunft mit seiner reichen Vielfalt und seinem stabilen Öko-System ist eben weit mehr als eine kurzfristige Modeerscheinung. Er trägt wesentlich dazu bei, auch unseren Kindern ein lebenswertes und intaktes Stück Natur zu sichern.
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