Future Food. Essen für die Welt von Morgen

Essen für die Welt von morgen

Die Ausstellung „Future Food. Essen für die Welt von Morgen“ ist derzeit im Deutschen Hygiene Museum in Dresden zu sehen. Bis zum 21. Februar können BesucherInnen in drei Kapiteln dem Weg pflanzlicher und tierischer Lebensmittel vom Stall oder Feld bis auf den Teller folgen.

Essen ist auf den ersten Blick eine private Handlung: Es führt Menschen zusammen, schafft Erinnerungen, Genuss und Kultur. Aber Essen ist auch ein politischer Akt. Wir sind Teil eines globalen Ernährungssystems, das viele satt macht, aber auch mehr als 800 Millionen hungern lässt. Vor diesem Hintergrund widmet sich „Future Food. Essen für die Welt von Morgen“ den dringlichen Fragen dieser Zeit: Wie sieht die Zukunft unserer Ernährung aus? Wie sehen neue Konzepte aus? Und wer kann den Kurswechsel steuern?

Die BesucherInnen betreten die vom Schweizer Gestalterbüro Groenlandbasel entwickelte Ausstellung durch ein Partyzelt. Dort sind die Hinterlassenschaften einer Feier zu sehen. Weiter geht es in den ersten Ausstellungsraum, der als Gewächshaus gestaltet ist und die Produktion thematisiert.

Der globale Handel

Essen für die Welt von morgen
Eroeffnung der Ausstellung FOOD am 29.05.2020 in Deutsches Hygiene-Museum in Dresden . Foto: Oliver Killig

Im zweiten Kapitel macht ein Logistikzentrum die Ströme des globalen Handels sichtbar. Dann geht es in einen Supermarkt, der die VerbraucherInnen vor die Wahl aus unterschiedlichen Ernährungstrends stellt: Worauf kommt es beim Essen an: Auf den Preis? Auf den Geschmack? Oder auf die Gesundheit oder die Nachhaltigkeit?

Das Essen als Festmahl

Im letzten Raum der Ausstellung „Future Food. Essen für die Welt von Morgen“ wird der Akt des Essens in Form eines Festmahls in Szene gesetzt. Eine opulente Tafel animiert die BesucherInnen zur Diskussion und Interaktion: Im Spiel können z. B. eigene Ernährungsgewohnheiten hinterfragt oder darüber abgestimmt werden, welche von der Speisekarte verschwundenen Produkte ein Comeback verdienen.

Fotos: Floating Farm und Oliver Killig

über_Land

Der Blog über_Land beschäftigt sich mit innovativer Landwirtschaft in der Stadt und auf dem Land. Themen wie Urban Farming, Vertical Farming, Aquaponic stehen genauso im Vordergrund. Der Blog geht aber auch der Frage nach, wie Gemeinden für ihre Bewohnerinnen und Bewohner neue, qualitätsvolle Konzepte entwickeln, wo Wohnen, Leben und Arbeiten möglich wird. Der Blog ist seit 2011 online. Gründerin und Herausgeberin ist Barbara Kanzian. Erfahren Sie mehr über sie auf ihrer Unternehmens-Website.

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