Man hat einfach Vertrauen zu diesem Menschen. Der sympathische Landwirt mit seinem markanten Gesicht lächelt schon seit gut 20 Jahren von Toni’s Freilandeiern. Diesen gütigen, erfahrenen Menschen habe ich persönlich immer für den Erfinder von Toni’s Freilandeiern gehalten. Für mich war das der Toni. Und ich wette, dass ich nicht die einzige war. Natürlich steckt hinter diesen Eiern Toni Hubmann, und der sieht anders aus. Ende vergangenen Jahres hat er sein erstes Buch veröffentlicht und auf Seite 62 kann man den Unterschied zwischen Hubmann und Schick (Landwirt auf der Verpackung) ansehen. Unter dem sperrigen Titel: „Wie wir uns über gute Lebensmittel freuen können, Bauernhöfe keine Fabriken werden und was sich dafür ändern muss“ erklärt uns
Hubmann in diesem Buch seine Gedanken, wie gute landwirtschaftliche Produkte entstehen können. Statt Agrarfabriken sind es die kleinen Bauernhöfe, die für Hubmann unsere Landschaft bereichern. Und welchen Einsatz dies von der Politik abverlangen würde. Er beschreibt ausführlich die für ihn wirtschaftlich harte Zeit im Jahr 2006 als die Stallpflicht der Hühner wegen der Vogelgrippe eingeführt wurde und er sich für die Freiheit des Federviehs in den Medien einsetzte. Hubmann wurde als „Hühner-Rebell“ bekannt, der sich nicht nur Freunde machte.
Wie auch immer: Hubmann ist ein Pionier, der vor 20 Jahren auf die widerwärtigen Bedingungen innerhalb Legebatterien aufmerksam machte und die Freilandhaltung in Österreich forcierte. Der Weg für eine neue Entwicklung war damit geebnet.
Toni Hubmann
Wie wir uns über gute Lebensmittel freuen können, Bauernhöfe keine Fabriken werden und was sich dafür ändern muss
Echomedia Buchverlag
ISBN-10: 3902672307
ISBN-13: 978-3902672308