Um die Existenz und das Einkommen von KleinbäuerInnen zu sichern, gibt es nun eine Petition für die doppelte Förderung der ersten 20 Hektar. Ein Beitrag von Katharina Hoff-Powell.
Derzeit wird auf EU-Ebene über die Agrarpolitik des nächsten Jahrzehnts verhandelt – doch wie die genaue Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) vonstatten gehen soll, ist umstritten. Es geht grob gesagt darum, die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Ziele des Europäischen Green Deal, ein Vorstoß zur Klimaneutralität bis 2050, zu erreichen und hier spricht sich die Österreichische Klein- und BergbäuerInnenvereinigung (ÖBV) für eine doppelte Förderung der ersten 20 Hektar aus.
Vielfalt in Agrarstrukturen unterstützen
Klimaschutz, der Erhalt der Biodiversität und nachhaltige Lebensmittelproduktion sind in aller Munde, gerade kleinräumige und vielfältige Agrarstrukturen können hier einen entscheidenden Beitrag leisten. Zu diesem Thema hat die ÖBV gemeinsam mit Global 2000 und Bird Life Österreich eine Analyse veröffentlicht, in der der österreichische Beitrag genau unter die Lupe genommen wird: „Fit für den Green Deal?- Der GAP-Strategieplan am Prüfstand“
Für die ÖBV steht fest, dass eine zukunftsfähige Agrarpolitik nur durch die Existenzsicherung der klein- und bergbäuerlichen Betriebe erwirkt werden kann. Wer das wortwörtlich unterschreiben kann, der oder die ist dazu eingeladen, genau das zu tun. Die Petition läuft noch 5 Tage.
Die Petition kann hier unterzeichnet werden.