Eben erst hat die britische Tageszeitung The Guardian eine Studie veröffentlicht, wonach das Insektensterben zu einem Kollaps der Natur führen würde. Es ist nicht die erste Studie, die auf das Massensterben aufmerksam macht. Die Gründe dafür sehen die Forscher in der industriellen Landwirtschaft. Und dort, wo diese noch nicht so vorangeschritten ist, spiele die Klimakrise eine umso größere Rolle. Besonders betroffen sind Insekten, Schmetterlinge, Bienen, Wespen und Käfer.
Urban farming
Aquaponic in der Bibliothek
Als die Überländerin zum ersten Mal – vor rund 8 Jahren – von Aquaponic hörte, staunte sie nicht schlecht. Allerdings, ob es dieses System tatsächlich einmal schaffen würde, aus dem Versuchsstadium heraus in eine professionelle Anlage zu kommen, schien ihr damals noch visionär zu sein. Mittlerweile gibt es bereits eine beträchtliche Anzahl von Projekten. Und es gibt sogar eine Bibliothek in Hanoi (Vietnam): die VAC-Bibliothek. Sie vereint die Funktion der Bibliothek mit Aquaponic und ist außerdem eine Lehrstätte für Kinder, die mehr über städtische Landwirtschaft und nachhaltige Lebensmittelproduktion wissen wollen.
Ein „saurer“ Wiener Stadtbauernhof
Es ist eine ganz besondere Fabrik: Hier wird mitten in der Stadt produziert, im Innenhof offenbart sich ein über Terrassen angelegter Urban Garden und eigene Bienenstöcke sorgen für die Bestäubung. Damit aber nicht genug: Der Wiener Stadtbauernhof dient auch der Erholung für jene Gäste, die sich in den „Wiener Gästezimmern“ einmieten können.
Vertical Farming steht vor dem Durchbruch
In absehbarer Zeit wird die konventionelle Landwirtschaft überflüssig sein. Statt auf dem Land werden die Pflanzen in den Städten (vertikal) wachsen. Das Vertical Farming steht kurz vor dem Durchbruch, meint der Biologe Dickson Despommier. Doch schon in den 1950er Jahren entwickelte der österreichische Visionär Othmar Ruthner ein Turmgewächshaus, über das sogar einst die New York Times berichtete. Mehr lesen
Designer-Hühnerstall von RASKL
Hühnerhaltung ist längst zu einem Trend geworden – sowohl am Land als auch in der Stadt. Mit der Urban Farming-Bewegung kamen auch wieder die Hühner in die Metropolen dieser Welt. Dementsprechend wurden auch die Hühnerställe dem Trend angepasst. Von selbstgebauten Gehegen bis hin zum Designer-Hühnerstall findet man heute eine vielfältige Auswahl. Mehr lesen
Food Empathy: Mehr als nur gemeinsam essen
Nachhaltig leben bedeutet auch, sich gesünder und bewusster zu ernähren. Die Geschichten in dem Buch „Raus aufs Land“ erzählen von Menschen, die ihren persönlichen Weg gefunden haben, im Einklang mit der Natur zu leben und dabei Tiere und Umwelt zu schonen. Mehr lesen
Wurmkiste für den Urban Farmer
David Witzeneder hat eine Regenwurmfarm für zu Hause entwickelt. Damit lässt sich nicht nur hervorragender Humus ernten, sondern die Farm verfolgt auch eine nachhaltige Idee: Wäre jeder Wiener Haushalt mit solch einer Farm ausgestattet, könnten – laut Witzeneder – Millionen Kilogramm Biomüll eingespart werden. Mehr lesen
(2) Startups: Indoor-Farm im Frachtcontainer
Die Idee, Gemüse direkt in der Stadt anzubauen, wird in den USA seit Jahren verfolgt. Es wäre eine Lösung für eine Reihe von Problemen, wie Ackerlandknappheit, Wassermangel oder Landflucht. Weiters könnten Importe und lange Transportwege eingespart werden, so reisen Blattgemüse durchschnittlich 3.000 Kilometer bevor sie in den Regalen des Lebensmittelhandels landen. Bisher scheiterte die Umsetzung vieler ambitionierter Projekte an den Finanzen, doch Silikon Valley macht nun ein gigantisches Vertikal Farming-Vorhaben möglich. Mehr lesen
(1) Grüne Start-ups: neue Gärten für die Stadt
Die Urbanisierung schreitet voran, immer mehr Menschen ziehen in die Städte. Gleichzeitig steigt das Bedürfnis nach einer natürlichen Umgebung und biologischen Lebensmitteln – wenn möglich noch selbst angebaut. Gemüse am Land zu ziehen ist kein Problem, doch was machen Städterin und Städter mit nur wenig Platz? Grüne Start-ups bieten von Vertical Farming bis zum begrünten Dachgarten die unterschiedlichsten Varianten mit zukunftsweisenden Designs. Hightech Farming ist angesagt, wobei sich Hightech auf die Ausstattung und Steuerung bezieht und nicht auf die verwendeten Pflanzen oder Dünger, denn der Trend geht zum biologischem Anbau verbunden mit verspielten technischen Gadgets. Mehr lesen
Die Welt gesund ernähren
Was in Dänemark geplant ist, könnte – ähnlich dem Silicon Valley – die Lebensmittelforschung und –entwicklung maßgeblich weltweit beeinflussen. Der Agro Food Park (AFP) in Dänemark soll sich zu einem führenden Cluster im Bereich Ernährung und Landwirtschaft entwickeln. Geplant sind experimentelle Gewächshäuser und Prototypen der vertikalen Landwirtschaft. Das Projekt soll neben der nachhaltigen Herstellung gesunder Nahrungsmittel auch beispielgebend sein für eine ökologische urbane Landwirtschaft. Mehr lesen