Alte Getreidesorten, Viehzucht und Wein – der landwirtschaftliche Betrieb der Familie Michlits ist ein in sich geschlossener Kreislauf. Ein bunter vielseitiger Bauernhof, der neben seinen zahlreichen Produkten durch die offene Haltung seiner Bauersleut’ geprägt wird.
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Porträts
Schafzucht Hautzinger: Herr der Schafe
Zu Besuch bei der Schafzucht Hautzinger: Vom Käsen hatten die beiden anfangs nicht sehr viel Ahnung. 1996 richteten sie sich in ihrem Keller eine kleine Käserei ein. Wenn seine Frau abends von ihrem Job nach Hause kam, machten sie gemeinsam Käse und probierten aus. Ein befreundeter Lebensmittelanwalt testete die Versuche und sein Feed-Back half bei der Produktentwicklung weiter. Heute zählt Hautzingers Schafkäse zu einem der besten in Österreich und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.
Auf die Sonnenseite gefallen
UJE – auf Öl gebaut in Kroatien
Was tun, wenn zwar das Produkt hochwertig ist, aber das passende Gebinde dazu fehlt? Richtig! Eine Keramikflasche entwerfen und damit internationale Preise abräumen. Aber was tut man, wenn nun die passende Verkaufsmöglichkeit dafür fehlt? Ganz einfach – einen eigenen Shop gründen! Leopold Botteri hat seinen ersten Shop „UJE“ (kroatisches Slangwort für Öl) im Jahr 2006 eröffnet, in der Zwischenzeit darf er stolz auf 11 Geschäfte blicken. Sein Hauptprodukt ist hochwertiges Olivenöl von den eigenen Bäumen der Insel Brac. Die Premium Öl-Marke heißt
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Bauer sucht Frau
Von den einen geliebt, von den anderen gehasst: die Kuppelshow „Bauer sucht Frau“ darf sich zumindest über hohe Einschaltquoten freuen. Wie die Idylle dieser Fernsehserie zustande kommt und was danach bleibt, hat mir Gerhard Urban erzählt. Der Landwirt, bekannt als „der sensible Obstbauer“, hat in der ATV-Staffel im Jahr 2007 mitgewirkt.
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Ruedi Baumann: Von einem, der seinen Traum lebt
Ruedi Baumann ist Landwirt, Agronom und Politiker. Als Präsident der Schweizer Grünen gestaltete er maßgeblich die Schweizer Landwirtschafts- politik in den 1990er Jahren mit. Vor zehn Jahren ist er nach Frankreich ausgewandert und betreibt dort eine Bio-Landwirt- schaft mit Ackerbau. Wie Ruedi Baumann die Zukunft der Landwirtschaft einschätzt und auch welche Hoffnungen er in sie setzt, hat er mir im folgenden Interview verraten.
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Die Ziegenbäuerin
Für Ziegen hatte sie schon als Kind ein Faible. Und lange bevor ihr Entschluss feststeht, der Stadt für immer den Rücken zu kehren, beschäftigt sie sich eingehend mit Ziegenliteratur. Sie verschlingt alles zu diesem Thema, nun braucht nur noch der richtige Moment zu kommen. Und der kam im Jahr 2007. Die beginnende Wirtschaftskrise war einer der Hauptgründe, warum Monika Liehl sich „leichten Herzens“ von ihrem damaligen Job als Finanzberaterin verabschieden konnte. Da stimmte plötzlich für sie so manches nicht mehr überein. Höchste Zeit also, ihr Leben zu verändern und eine Zukunft mit ihren geliebten Ziegen anzudenken.
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Ein Aussteiger geht in die Landwirtschaft
Ich warte auf Hans Pfaller vor den Schweineställen. Sie sind in einer leichten Holzbaukonstruktion gefertigt, ihr vorgelagert die großzügigen Freiraum-Bereiche. Alles hat er selbst gemacht, wie er mir später erzählen wird. Die Schweine sausen von innen nach außen und machen einen verdammt aufgeweckten Eindruck. Bis Pfaller kommt, nütze ich die Zeit zum Schweine-Shooting, meine Models sind von Natur aus so neugierig, dass sie mir mit geradem Blick direkt in die Kamera blicken. Da kommt bei einem Hobby-Fotografen Freude auf.
Endlich ist mein Gesprächspartner gekommen. Er erzählt mir, wie alles hier begann. Von der Zeit als er noch einen sicheren Job als Beamter hat.
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Ein Besuch beim Stadtimker in Zürich
Zürich, Anfang September, die letzten heissen Sommertage sind vorüber. Bald verlieren die Laubbäume ihr sommerliches Grün. Abends frischt es auf und die Luft riecht unverkennbar nach Herbst. Stadtbauern und glückliche Gartenbesitzer kommen in den Genuss ihrer Arbeit. Schwer und rot hängen die Tomaten an den Stauden. Kürbisse blähen sich wie orange Vollmonde oder grüne Zeppeline. Nach den Himbeeren kommt jetzt die Zeit der Brombeeren: schwarz und reif locken sie in den dornigen Ranken. Karotten, Kartoffeln und Kohlrabi strecken ihr grünes Kraut in die Höhe: sie wollen raus aus der Erde. Es ist der Anfang der Erntezeit. Unscheinbar nehmen sich in diesem Fest der Farben und Düfte die Stadtimker aus.
Wie bitte? Stadtimker?
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Aus dem Leben eines Landdienstlers
Dass es den Städter aufs Land zieht, ist in Zeiten wie diesen ein beliebtes Thema. Ihm ist es in der Stadt zu stressig, er sucht Entschleunigung. Langsamer treten, mit der Natur eins werden, Tiere beobachten und sich selbst vielleicht im Anbau regionaler Lebensmittel üben. Letzteres ist sicher ein probates Mittel, um dem Lebensmittel als solches wieder mehr Wertschätzung entgegen zu bringen. Auch das Wissen darum, wie sie wachsen, was sie für ihr Fortkommen benötigen, eröffnet neue Blickwinkel. Nicht nur Erwachsene sind dafür begeisterungsfähig. Auch für Kinder und Jugendliche aus der Stadt ist der Aufenthalt am Land meistens eine Bereicherung. Neben den Pflanzen und Tieren, die es zu entdecken gibt, birgt das Landleben und die Tätigkeiten einer Landwirtschaft spannende Facetten.
Jugendliche aus der Schweiz können dieses Leben in Form eines Landdienstes kennenlernen. Benedikt Pestalozzi war 20 Jahre alt,
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