Hochlandrinder- und Schneckenzucht – und das direkt in der Stadt Wien? Gehörte die Landwirtschaft früher zum Stadtbild, so wird sie heute (stadtplanerisch gesehen) an den Rand gedrängt. Dennoch gibt es in Wien um die 630(!) Betriebe und ca. 5700 Hektar der Stadt werden landwirtschaftlich genutzt. Und das vorwiegend mit einer breit gefächerten Nischenstrategie. Das Buch „Wiener Stadtbauern“ zeigt die „Bauern ums Eck“ und gibt einen guten Überblick darüber, dass es in der Bundeshauptstadt keineswegs an Nahversorgern mangelt. Mehr lesen
Porträts
Das Nackthalshuhn feiert sein Comeback
Martin Hoi ist ein prämierter Kraftsportler und mehrfach ausgezeichneter Guinness-Weltrekordhalter. Nicht nur bei seinen sportlichen Aktivitäten gewinnt der Kärntner Preise, sondern auch als Kleintierzüchter konnte er sich einen Namen machen. Seine letzte Züchtung – das Mittelkärntner Nackthalshuhn – ist zwar keine anerkannte Rasse nach dem RÖK, aber sie gehört zu einer der ältesten Hühnerrassen der Welt. Mehr lesen
Baden im Märchenwald
Mitten in einer der schönsten und waldreichsten Gegenden der Steiermark, dem Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen, liegt auf einer kleinen, sonnigen Anhöhe das Pichlschloss. Es wird in dritter Generation als Hotel geführt und bietet Natur pur: Die Gäste können Luftkuren, Waldbaden oder auf sorgfältig angelegten Wegen wandern und danach zur Stärkung biologische Lebensmittel genießen, die rund um das Schloss angebaut werden.
Food Empathy: Mehr als nur gemeinsam essen
Nachhaltig leben bedeutet auch, sich gesünder und bewusster zu ernähren. Die Geschichten in dem Buch „Raus aufs Land“ erzählen von Menschen, die ihren persönlichen Weg gefunden haben, im Einklang mit der Natur zu leben und dabei Tiere und Umwelt zu schonen. Mehr lesen
Wurmkiste für den Urban Farmer
David Witzeneder hat eine Regenwurmfarm für zu Hause entwickelt. Damit lässt sich nicht nur hervorragender Humus ernten, sondern die Farm verfolgt auch eine nachhaltige Idee: Wäre jeder Wiener Haushalt mit solch einer Farm ausgestattet, könnten – laut Witzeneder – Millionen Kilogramm Biomüll eingespart werden. Mehr lesen
Obstraupe – so einfach wie Rasenmähen
Die innovativsten Produkte entstehen anscheinend oft in Garagen. So auch die „Obstraupe“, ein effizientes Erntegerät für Streuobst, das von drei Oberösterreichern in einer Garagenwerkstatt in Perg und in Wien entwickelt wurde. Die Obstraupe ermöglicht ein zeitsparendes, komfortables Aufsammeln großer Mengen an Pressobst und das, ohne die Früchte dabei zu verletzen. Die Entwickler hatten aber neben dem ökonomischen Nutzen ihres Erntehelfers auch den ökologischen Aspekt im Auge – die verstärkte Wiedernutzung von Streuobstwiesen. Denn da immer mehr Streuobstwiesen aufgrund der Unwirtschaftlichkeit verschwanden, ging auch das Potenzial zur Speicherung von klimawirksamem CO2 und der Lebensraum für einige heimische Tierarten verloren. Mehr lesen
Permakultur-Garten für alle Sinne
Die Permakultur des Agrar-Rebells Sepp Holzer war das Vorbild für einen Garten, der gerade in Zöbern (Niederösterreich) rund um das Hotel Natursinne im Entstehen ist. So wie Sepp Holzer will auch Neo-Hotelchef Gerhard Czerwenka mithilfe durchdachter Ausnutzung ökologischer Kreisläufe die Natur für sich arbeiten lassen, ohne die Umwelt zu belasten. Gemeinsam mit dem Permakultur-Experten Karl Kowatschek entwarf er einen 30.000 m2 großen Schaugarten, der nicht nur zum Schauen, sondern auch zum Lernen, Genießen oder Naschen einlädt. Und der ab 2018 die Hotelgäste mit erntefrischem Obst und Gemüse versorgen wird.
Da ist der Wurm drin
Wenn Bauern einen neuen Weg einschlagen, dann ist vor allem eines gefragt: Innovationsgeist. Den bewiesen Gaby und Wolfgang Thaller, als sie 2012 beschlossen, Wurmbauer zu werden. Nach intensiven Fortbildungen, aber auch herben Rückschlägen wurde aus ihrer Wurmfarm eine Erfolgsstory. Mehr lesen
Auf Terra Preta Spuren im Waldviertel
Auf dem Wachtberg nahe Gars/Kamp (Niederösterreich) betreibt Tristan Toe eine Bio-Landwirtschaft. Dabei setzt der Jungbauer auf Vielfalt, vermehrt eigenes Saatgut und beim Boden kennt er keine Kompromisse: Mit der schwarzen Erde, oder auch Terra Preta genannt, macht Toe großartige Erfahrungen. Mehr lesen
Österreichs erste Reisernte
Ein Erntedankfest der besonderen Sorte gab es letzten Samstag in Pamhagen (Burgenland). Dort wurde Österreichs erste Reisernte gefeiert. Besucht wurde der innovative Bio-Betrieb des Bauern Erich Leyrer, die Feldküche und Tobi Müller kochten auf und den geladenen Gästen hat’s geschmeckt. Mehr lesen