Gastkommentar von Frida Kieninger

Das Gemüse von Almeria, Spanien, wächst in einem gigantischen Plastikmeer. Ganz Zentraleuropa wird mit dieser Ware beliefert.
Die Linguistik-Studentin Frida Kieninger hält sich gerade in Südspanien auf und arbeitet dort an ihrer Diplomarbeit zum Thema Kommunikation zwischen den LandarbeiterInnen Almerias. Sie hat für die österreichische Tageszeitung, der Standard, einen Gastkommentar verfasst, den wir Ihnen auf keinen Fall vorenthalten wollen.

Der weite Weg von der Gurke zum Kaufverstand

Jetzt ist es also die Gurke. War da nicht auch mal was mit Tomaten aus Almería? Gemeinsam mit den Gemüsetransportern bahnen sich die Skandale aus dem Süden ihren Weg in unsere Supermärkte. Nur, dass der Alarm diesmal ein falscher war. Die grüne Feldfrucht ist nicht die gesuchte Darminfektionsquelle. Zu denken gibt die Angelegenheit trotzdem.
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Zum Weltmeerestag: Statt Fisch gibt’s Seespargel

Überland hat sich dem Farming verschrieben. Ob Urban Farming, Home Office Farming oder Aquaponics: jede Form der innovativen und ökologischen Landwirtschaft wird auf diesem Blog thematisiert. Heute, am Weltmeerestag, haben wir für Sie eine salzige Form des Farming vorbereitet. Die Rede ist vom Seawater Farming oder meerwasserbasierte Landwirtschaft, die auf den Atmosphärenphysiker Carl Hodges zurückgeht.
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Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Bio-Lebensmittel oder regionale Lebensmittel oder doch eher Produkte konventioneller Erzeugung – die Entscheidung ist für den Konsumenten nicht immer einfach. Erschwert wird sie zudem, wenn Krankheitserreger auf Lebensmitteln nachge-wiesen werden. Die EHEC-Bakterien sind derzeit leider ein aktuelles Thema. Anfangs wurden noch Bio-Gurken aus Spanien beschuldigt, die Krankheit ausgelöst zu haben. Zwar fanden sich darauf EHEC-Bakterien , diese lösten aber nicht die Krankheit aus.
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Von der Importware zu einem Genuss aus der Region: Erdbeeren

Obst der Saison und regionale Lebensmittel sind angesagt. Sie schmecken um ein Vielfaches besser und leisten noch dazu einen sinnvollen Beitrag zum Umweltschutz. Erntezeit also für die heimischen Erdbeeren. Ob Sie die Erdbeeren selbst pflücken oder dem Verkaufsregal entnehmen – Hauptsache das Obst der Saison findet zu seinem Käufer. Wenn man diese wunderbaren Früchte nur bekommen würde.
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Zwei Unzertrennliche

Dort, wo ich herkomme, macht man den Salat mit Kernöl ab. Verzeihen Sie die saloppe Umgangs-sprache: Man mariniert ihn natürlich mit Kernöl. Später, als ich vom grünsten Bundesland Österreichs wegzog musste ich mir angewöhnen meine Gäste zu fragen: „Magst Du Deinen Salat mit Kernöl?“ Oft erhielt ich die ernüchternde Antwort: „Was und diese grüne Wagenschmiere soll auch noch schmecken?“ So ein kulinarischer Fauxpas schmerzt, immerhin mischt man als gebürtiger Steirer nicht irgendein Kernöl unter: Fast schon Ehrensache, dass nur ein ausgezeichnetes auf den Tisch kommt. Der kulinarische Höhepunkt dabei: Käferbohnen mit Kernöl.
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War die Hochzeitstorte bio?

Hochzeitstorte bioKate und William sind derzeit attraktiv in England; Bioprodukte haben dagegen schon ein schwereres Los auf der Insel. Wie aus dem kürzlich veröffentlichten „Organic Market Report“ ersichtlich, ist der Absatz an Bioprodukten in Großbritannien um 5,9% im Jahr 2010 auf das Niveau von 1,73 Milliarden Pfund (ca. 2 Mrd. €) gefallen. Damit hat sich der negative Trend, nach dem starken Rückgang von 12,9% im Jahr 2009, zwar verlangsamt, konnte aber noch nicht gestoppt werden. Für 2011 ist man vorsichtig optimistisch.
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Gastkommentar von Luke Johnson

Der renommierte Gründer einer Beteiligungsfirma Luke Johnson schreibt wöchentlich in der Financial Times die viel beachtete Glosse „The entrepreneur“. In der Ausgabe vom 13. April 2011 analysiert Johnson den Landwirt als Unternehmer. über_Land will seinen LeserInnen diesen durchaus kontroversiellen Text nicht vorenthalten und präsentiert ihn nachfolgend exklusiv als einziges deutschsprachiges Medium.
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Kraftvolles Signal

Innerhalb von drei Wochen haben mehr als 60.000 BürgerInnen Deutschlands die Petition für einen Anbaustopp von gentechnisch veränderten Pflanzen unterzeichnet. Damit muss das vom Bund Ökologischer Lebensmittelwirtschaft initiierte Gesuch im Petitionsausschuss des Bundestages behandelt werden.
Die Petition fordert, dass die Zulassung gentechnisch veränderter Pflanzen sofort gestoppt wird auf Grund von mangelhafter und unzureichender Prüfung gesundheitlicher, ökologischer und sozio-ökonomischer Risiken. „Die Unzulänglichkeit der Zulassungsver-fahren und der Druck,
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