Hasen verkaufen sich zu Ostern sehr gut. Vor allem die in Schoko-Konsistenz. Warum gerade der Hase zu einem Symbol zu Ostern wurde, geht wohl auch auf verkaufsstarke Konzepte der Lebensmittelindustrie zurück. Da verhält es sich mit dem Schaf ganz anders. Vom Fleisch-, Milch- und Wolllieferanten zum Lamm Gottes.
Märkte
Die schwarzen Cornwall-Schweine kehren zurück
Freilandhaltung von Schweinen ist zwar sehr selten, aber sie funktioniert bestens. Das beweist der junge bayerische Landwirt Johannes Buchner. Er importierte aus Schottland Cornwall-Schweine – eine Rasse, die sogar bis in die 1960er Jahre in Deutschland ansässig war. Mit einem ausgeklügelten Vermarktungskonzept, bestehend aus fixen und mobilen Hofläden, erfahren seine Produkte höchste Wertschöpfung. Und nicht nur seine, sondern auch die der umliegenden Bauern. Mehr lesen
Einer Lasagne schaut man sehr wohl in’s Maul
Die letzten Tage hielt uns die Pferdefleisch-Diskussion in Schach. Natürlich ist es Betrug, wenn auf der Packung Rindfleisch steht und es findet sich stattdessen Pferdefleisch darin. Ist es daher gerechtfertigt von einem „Pferde-fleischskandal“ zu sprechen? Oder geht es nicht eher um eine Frage der Transparenz und Glaubwürdigkeit? Mehr lesen
Vivani-Malwettbewerb: das Siegerbild
Im Vivani-Malwettbewerb gibt es einen Sieger: Der neunjährige Rocco Engler aus Stephanskirchen (D) konnte sich mit seinem Entwurf gegen die harte Konkurrenz durchsetzen. über_Land gratuliert Rocco herzlichst. Sechs Kinder sind auf dem Siegerbild von Rocco zu sehen, denen die Vorfreude auf den Biss in die süße Tafel deutlich anzumerken ist. Allein schon der Gedanke an Schokolade lässt ihnen das Wasser im Mund zusammen laufen. Neben dieser unbeschwerten Fröhlichkeit soll die „Kids for Kids“ Schokolade aber Menschen in über 50 Ländern auch zum Nachdenken anregen: Jedes Kind hat ein Recht auf eine fröhliche Kindheit, in Deutschland ebenso wie auf Haiti und überall auf der Welt.
Die weiteren Top-10-Bilder des Wettbewerbes finden Sie hier.
Ein Bio-Marktstand mit Persönlichkeit
Auch bei unserem Nachbarn Tschechien sind biologisch angebaute und regionale Lebensmittel längst ein zentrales Thema. Dort gibt es u. a. die Grünen Märkte – ein neuer Zusammenschluss von Bio-Landwirten. Ihnen liegt nicht nur die Qualität am Herzen sondern sie wollen auch optisch sofort als Grüne Märkte erkannt werden. Also wandten sie sich an die tschechischen Architekten, editarchitects, die zu einem spannenden Ansatz eines Corporate Identity fanden. Mehr lesen
Bio-Landwirtschaft in Bhutan
In Sachen ökologischer Landwirtschaft hat sich Bhutan einiges vorgenommen. Als erstes Land weltweit möchte es ausschließlich biologische Lebensmittel produzieren. Mehr lesen
in.gredients: Kaufen, ohne Müll zu produzieren
Eine Geschäftsidee aus den USA, die gleich alt wie neu ist, macht auf sich aufmerksam. in.gredients heißt der Shop in dem es bald verpackungsfreie Nahrungsmittel geben soll. Das Konzept ist einfach. Ich bringe meine eigenen Behältnisse mit, lasse sie vor Ort befüllen und bringe sie gewaschen zu meinem nächsten Einkauf wieder. Der lästige Gang zum Glasmüll entfällt und der Umwelt ist auch gedankt. Mehr lesen
Unsere Landwirtschaft subventioniert den Hungertod
Werner Lampert gilt als Vordenker in Sachen Bio. Mitte der 1990er Jahre brachte er Bioprodukte erstmals in einen öster-reichischen Diskonter und machte so die gesunden Lebensmitteln für viele Menschen zugänglich. Mit dem von der Antroposo- phie geprägten Lampert sprach überLand darüber, warum Bio allein zahnlos wurde, über eine drohende Lebensmittelknappheit und über erstarrte Bauern. Mehr lesen
Auslaufmodell: Bio. Nachfolger: BioPlus?
Die biologische Landwirtschaft nähert sich immer stärker der konventionellen Landwirt-schaft: Die Betriebe werden größer, es kommt zu Spezialisierungen in Tierhaltung oder Ackerbau, zu vermehrtem maschinellem Einsatz und immer längeren Transportwegen. Aber längst nicht alle Bioproduzenten springen auf diesen Zug auf. Es gibt etliche Bauern und Bäuerinnen die sich bei der Produktion von Lebensmitteln nicht nur an die EU-Öko-Verordnung halten, sondern höhere, weitgehend nach ethischen und nachhaltigen Gesichtspunkten orientierte Produktionsstandards, anstreben. Isabella Paulina Hämmerle hat sich in ihrer Diplomarbeit „bioPlus“-Leistungen näher angesehen und analysiert darin, warum Kunden zu nachhaltigen Zusatzleistungen greifen und ob sie bereit wären, dafür auch mehr zu bezahlen. Lesen Sie auf überLand erstmals die Ergebnisse dieser Studie. Mehr lesen
Ein süßes Kraut startet durch, Teil II
Vor wenigen Tagen ging überLand im Beitrag „Ein süßes Kraut startet durch, Teil I“ der Frage nach, welche Qualitätsunter- schiede es zwischen Stevia gibt und wie die Produktionsbedingungen in Paraguay aussehen. Heute geht es um die Verwendung von Stevia. Das folgende Interview mit der bekannten öster- reichischen Ernährungstherapeutin Sasha Walleczek hinterfragt vor allem eins: Sind wir nicht alle in unserer Ernährung schon viel zu süß unterwegs? Mehr lesen