Ein paar wenige Meter von der Battery Urban Farm entfernt, stößt der Spaziergänger auf Häuser. Nun ja, werden Sie denken: In einer Stadt wie New York wirklich nichts Außergewöhnliches. Doch diese Häuser bieten fleißigen Arbeiterinnen Wohn- und Arbeitsstätte. Die Häuser, errichtet in niederländischem Baustil mit charakteristischem Giebel, bilden im Battery Park ein kleines Dorf. Sie sollen an die Zeit erinnern als New York noch New Amsterdam hieß. Die Niederländer brachten aber nicht nur ihre Architektur mit, sondern auch ein Tier: die Honigbiene. Der Zugereisten zu Ehren entstanden diese niederländischen Häuser, die für insgesamt sechs Bienenstöcke ein BeeVillage bildet.
Für Honigbiene niederländische Architektur
Initiatorin dieses sehenswerten Projektes ist die Medienkünstlerin Jan Mun. Sie erforscht u. a. komplexe Systeme aus Botanik, Wirtschaft und sozialen Netzwerken und die daraus resultierenden Auswirkungen auf Unternehmen und Gesellschaft.
Dass der Zugereisten heute in New York City die Arbeit etwas erleichtert wird, davon zeugen die zahlreichen UrbanFarms und Stadtimker-Aktionen. Auch Rooftop-Farms wie Brooklyn Grange beispielsweise setzen auf ihre eigenen Honigbienen frei nach dem Motto: Nicht ohne meine Honigbiene!
Tipp: Auf dem Blog Speiseräume gibt es eine Stadtkarte, die die wichtigsten UrbanFarms, Gemeinschaftsgärten und Rooftop Farms zusammenfasst. Die Karte hat sich bei meinem New York-Trip als wertvoller Reisebegleiter erwiesen.
Alle Fotos: © Barbara Kanzian