Die einen lieben ihr romantisch-nostalgisches Flair, das sie in einen Rosamunde Pilcher Film entführt. Bei den anderen werden Erinnerungen an den Urlaub in Süd- oder Ostasien geweckt. Von dort hat sie ihren Siegeszug nach Europa angetre- ten. Gemeint ist eine vollblütige, namens Hortensie, die seit einigen Jahren wieder verstärkt in den Gärten zu finden ist. Lange haftete der Hortensie das Image einer altmodischen Oma-Blume an, nun hat sie sogar Trendsetter-Status erreicht. Das kann die Architektin und Gartenliebhaberin Doris aus Wien unterstreichen. Als sie vor einigen Jahren ihr neues Haus samt Garten bezog und sich das erste Mal bewusst mit dem Gärtnern auseinander setzte, sah sich die Architektin zunächst in fremden Gärten um: „Da waren die Hortensien allgegenwärtig“. Vor allem faszinieren sie die schönen, großen Blüten der Pflanze.
Zu den wohl bekanntesten Arten zählen die Bauernhortensien, Rispen- und Kletterhortensien, wobei letztere mehrere Meter hoch wachsen. Eine reiche Auswahl an verschiedenen Hortensien gibt es zum Beispiel hier.
Und zum Thema Varietäten dieser Pflanze ist auf Wikipedia viel Wissenswertes zum Nachlesen gesammelt. Die Farben weiß, rosa und blau sind die häufigsten, „wobei rosa und blau die selbe Sorte ist und die Farbe vom ph-Wert des Bodens abhängt“, erklärt Doris, die mittlerweile zu einer wahren Hortensien-Expertin heranreifte. Unter den zahlreichen, unterschiedlichen Pflanzen, fand Doris für sich eine mehrjährige winterharte, die lediglich im Herbst zurückgeschnitten werden muss. Aber Achtung: „Sie haben zu diesem Zeitpunkt schon die Knospen für das nächste Jahr, also knapp unter der Blüte anschneiden“, erklärt die Fachfrau.
Für die in ihrer Pflege problemlose Hortensie hat Doris den perfekten Standort in einem schattigen Platz ihres Gartens gefunden. Wichtig beim Einsetzen ist die Zugabe von Moorbeeterde und dann „viel gießen und zweimal im Jahr mit Rhododendrendünger düngen.“ – Fertig!
P.S.: Doris ist übrigens trotz ihrer Liebe zu Hortensien noch kein Rosamunde Pilcher-Fan geworden. Aber das ist eine andere Geschichte.
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Foto: © Mike aus dem Bayerwald/Wikimedia