Ostern steht vor der Tür. Und wie jedes Jahr zieht es uns hinaus in die Gärten und Parks – Hauptsache: Die Natur in vollen Zügen genießen. Neben dem frischen Grün und den saftigen Blüten übt das Wasser eine besondere Faszination auf uns aus. Und jeder Gartenbesitzer hat sich insgeheim schon einmal überlegt, wie es so wäre, einen eigenen Schwimmteich zu haben. Diesen Traum erfüllten sich eine Winzerin im Burgenland und die Besitzerin einer Naturresidenz in Südtirol. Es ist nicht irgendein Haus, das da in Mönchhof (Burgenland) entstand. Es ist das „Haus Cuvée“ der Winzerin Theresa Pöckl. Und wie eine Cuvée schon ausdrückt, handelt es sich dabei um eine Ver-Mischung: von innen und außen, hart und weich. Eine einzigartige Architektur (von ad2 architekten, das sind Andrea Dämon und Andreas Doser) trifft hier auf einen über einhundert Quadratmeter großen Teich.
Schwimmteich für innen und außen
In Theresa Pöckls Träumen „ist mein Haus immer am Wasser gelegen“. Mehr noch: Dadurch, dass die Hausmauern gleichzeitig als Beckenfassung dienen, wirkt das Gebäude, als wäre es ins Wasser gesetzt. Und auch die Wasserlandschaft wird in das Haus hereingeholt, wodurch eine besondere Raumqualität herbeigezaubert wird.
Beim Teich, der mit seiner Beleuchtung bei Dunkelheit das Haus stimmungsvoll präsentiert, achtete Pöckl auf Natürlichkeit: „Ich wollte keinen Fremdkörper und habe mich deswegen gegen einen sterilen Pool entschieden.“ Ihr Schwimmteich ist lebendig, braucht keine chemischen Mittel und die Pflege ist einfach.
Der Einsatz von Giften im Garten wird immer mehr zu einem ‚No-Go’’’, weiß Biotop-Chef Peter Petrich. Schwimmteiche bilden eine ökologische Alternative zum gechlorten Bad. Die Menschen sehnen sich heute immer mehr nach purem Wasser und ihr Pool soll sich natürlich in die Gartenlandschaft integrieren. Auch das künstliche Himmelblau der Pools hat ausgedient, im Trend liegen die Farben Grau und Grün, die durch die Brechung des Lichtes ein smaragdfarbiges Wasser ergeben.
Natürlich und biologisch
Der Einsatz von Chemie wie in einem Chlor-Pool kam für Birgit Dosser nie in Frage. Ihre „Naturresidence Dahoam“ in Schenna (Südtirol) stellt ein gelungenes Beispiel für nachhaltiges Bauen dar. Das Niedrigenergiehaus ist aus natürlichen Materialien, sogar das Holz stammt aus den eigenen Wäldern. Auch beim Pool wollte Dosser den ökologischen Ansatz weiter tragen: Natürlichkeit statt Chemie als oberste Prämisse. Es entstand ein Biopool, der durch seine Positionierung den Eindruck erweckt, als schwebe er über dem Tal. Daneben ein Seerosenbecken, das neben seiner optischen Schönheit auch eine reinigende Funktion übernimmt. Ein weiteres Becken mit abgestimmter Bepflanzung bildet den Regenerationsbereich, der für die biologische Aufbereitung des Wassers sorgt.
Jetzt heißt es als Gast nur mehr die herrliche Aussicht genießen und Kraft im Wasser tanken.
Das Schwimmteich-Gewinnspiel
Auch wenn der lang ersehnte Frühling auf sich warten lässt, um den Sprung ins kühle Nass zu ermöglichen, der Garten muss rechtzeitig auf Vordermann gebracht werden. Und damit die Pflänzchen für die Aussaat stark genug sind, heißt es jetzt schon: säen und vorziehen.
Sie, liebe Leserinnen und Leser, können einen Samenkalender gewinnen. Mit ihm geht das Säen ganz einfach. Hinter den einzelnen Kästchen verbergen sich Samen, die genaue Beschreibung der Aussaat und ein Bild, wie die Pflanze aussehen wird.
Insgesamt gibt es drei Samenkalender zu gewinnen. Sie brauchen nur die Gewinnfrage richtig zu beantworten und die Antwort an barbara.kanzian@ueber-land.eu senden. Einsendeschluss ist der 3. April 2013.
Die Gewinnfrage: In welchem Jahr wurde zum ersten Mal der Tag des Swimming-Teiches abgehalten? Die Antwort finden Sie auf Biotop.
Viel Glück beim Mitmachen!
Fotos (1,2): © swimming-teich.com/a2 architekten
Fotos (3): © living-pool.eu
Foto (4): © swimming-teich.com
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